Beim Kauf einer Eigentumswohnung wird nicht nur das Sondereigentum (die Wohnung selbst) sondern auch ein Miteigentumsanteil (Anteil am Gemeinschaftseigentum) erworben. Im Wohnungseigentumsgesetz sind die Eigentumsverhältnisse geregelt. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Eigennutzung
Man spricht von Eigennutzung, wenn der Darlehensnehmer seine Immobilie selbst bewohnt. Für bestimmte Darlehensformen oder Sondervereinbarungen kann diese Art der Nutzung vorgeschrieben sein. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Eigenleistung
Eigenleistung ist die persönliche Arbeitsleistung (Selbst-, Verwandten- und Nachbarschaftshilfe), die zur Einsparung von Handwerkerlohnkosten erbracht wird. Die Höhe der Eigenleistung wird oft überschätzt. Die oft unkalkulierten Risiken liegen im hohen Zeitaufwand, der längeren Bauzeit, der teilweise unzureichenden fachlichen Qualifikation und dem Ausschluss von Gewährleistungsansprüchen. Bei Eigenleistung spricht man auch von Muskelhypothek. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Eigenkapital
Eigenes Kapital, welches für die Immobilienfinanzierung eingesetzt wird. Dazu zählen: Bargeld, Wertpapiere, Bank- und Sparguthaben, eigenes unbelastetes Grundstück, Eigenleistungen und Bausparguthaben. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Eigenheimzulage
Die staatliche Eigenheimzulage wurde zum 1. Januar 2006 abgeschafft. Kreditnehmer, die vor diesem Zeitpunkt den Kaufvertrag für Ihre Immobilie geschlossen oder den Bauantrag gestellt hatten, konnten sich jedoch die gesamte Förderung sichern. Die Eigenheimzulage bestand aus der Baukinderzulage (je Kind 800 Euro) und dem Fördergrundbetrag (max. 1.250 Euro). Sie wurde für die Dauer von acht […]
Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins ist der Preis eines Darlehens, in dem nahezu alle Preisbestandteile berücksichtigt sind. Der effektive Jahreszins ermöglicht den Vergleich verschiedener Angebote. Die Berechnung des effektiven Jahreszins ist durch die Preisangabenverordnung (PAngV) geregelt. Der Begriff des anfänglichen effektiven Jahreszinses ist seit dem Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie nicht mehr gültig. Unter bestimmten Voraussetzungen werden […]
Disagio
Disagio ist die Differenz zwischen dem Nominalbetrag und der tatsächlichen Auszahlung eines Darlehens. Das Disagio ist eine Zinsvorauszahlung, die den Sollzins senkt. Da es als Werbungskosten absetzbar ist, kann ein Disagio für Kapitalanleger steuerlich interessant sein. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Degressive Abschreibung
Herstellungs- und Anschaffungskosten für Neubauten können – alternativ zur linearen Abschreibung – auch degressiv mit jährlich abnehmenden Sätzen abgeschrieben werden. Da die Abschreibung anfänglich höher ist, ist die Steuer mindernde Wirkung in den ersten Jahren ebenfalls höher. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Darlehensphase
Die Darlehensphase schließt mit der Auszahlung des Darlehens an die Sparphase eines Bausparvertrags an. Ein separater Darlehensvertrag muss geschlossen werden. Der Darlehensnehmer zahlt dann jeden Monat seine Darlehensrate an die Bausparkasse. Die Darlehensrate setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Der Kredit wird damit annuitätisch getilgt. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Darlehensbewilligung
Rechtlich verbindliche Zusage eines Darlehensgebers über die Gewährung eines Kredits. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht